Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Infos zu Gewerberecht

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Infos zu Gewerberecht

    Hello zusammen,

    zuerst einmal, möchte ich ein dickes Lob an die Entwickler und Betreiber richten, wunderbare Sache euer Portal, super!!!

    So, zu meiner Frage, ich möchte einen Online-Shop eröffnen und versuche schon seit Wochen die rechtliche Seite zu klären, jedoch findet man nirgends wo eine Erläuterung oder etwas in der Richtung, was man benötigt um so einen Shop
    gewerblich zu betreiben, sprich zb.
    Gewerbeschein, Finanzamt, usw...

    Weiß da jemand etwas, wie Info-Material, Homepage, usw...
    Dankeschön....

    mfg
    Nostyle1978

    #2
    Auskunft sollte Dir Dein zuständiges Gewerbeamt geben können, bzgl. der Gewerbeanmeldung. Dann entsprechende Anmeldung beim FA und Umsatzsteuer-ID beantragen.

    Kommentar


      #3
      Das heißt ich brauche nur Gewerbeschein und Finanzamtnr, damit ich einen Shop offiziell betreiben darf? Sonst nichts?

      mfg
      Nostyle

      Kommentar


        #4
        Ja schon: Nen Plan, viel Zeit, um Dir viel Wissen anzueignen, Geld um nicht vorhandenes Wissen zu kaufen, Musse, Dich in Sachen einzuarbeiten, die Dich frueher voellig kalt gelassen haben, Durchhaltevermoegen, Beziehungen usw... :mrgreen:

        Statt ans Gewerbeamt wuerde ich mich mal an die IHK wenden. Die bekommen ihr Geld fuer solche Sachen und koennen Dir mit Sicherheit etwas Bettlektuere in die Hand druecken.

        Viel Erfolg!

        Kommentar


          #5
          Der Tipp mit der IHK ist auf jeden Fall schonmal Gold wert. Dort gibt es meist auch ein kleines Existenzgründer Seminar, was ich jedem empfehle.

          Dort werden dann auch wirklich alle Aspekte der Existenzgründung erklärt, denn gerade die Arbeit neben dem eigentlichen Verkauf ist nicht zu unterschätzen.

          Ebenfalls empfehle ich dir


          Gruß
          MaleBorg

          Kommentar


            #6
            Das wollte ich auch grad sagen.

            Klar reicht ein Gewerbeschein für 20 Euronen und die dir zugewiesene Steruernummer bzw. Umsatzsteuernummer.

            Aber es ist jedem zu empfehlen MINDESTENS ein Seminar zu machen.

            Ich hab eins gemacht und habe mich wirklich richtig gut selbst informiert.

            Aber grad die Sache mit dem Finanzamt, Nullmeldungen, MwSt , Umsatzsteuer, Steuererklärung und und und hat mir fast den Hals gebrochen, weil das Dinge waren die mir damals niemand erklärt hat!

            Des weiteren RECHTE und PFLICHTEN.

            Es gibt tausende Anwälte die nur noch ihr Geld damit verdienen deine Website auseinander zu nehmen und dich für zig tausende Euros abkassieren.

            AGB´s, das A und O unseres Unternehmens, deine Lebensversicherung.
            Auch dies bedarf nicht mal grad nur ein Copy & Paste....


            Tina von
            Ensemble Un

            Kommentar


              #7
              Die Gründung aus dem Nichts heraus ist fast immer zum Scheitern verurteilt.

              Zur Betreibung eines Shops benötigt man betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse, steuerrechtliche Kenntnisse, gewerberechtliche Kenntnisse, Kenntnisse im HGB (Buchführungspflicht), Kenntnisse im Patent- und Markenrecht, Kenntnisse im Bereich Marketing und Vertrieb..... us.w.

              Also umfassende Hintergründe.

              Meine Empfehlung, such einen Gründercoach oder einen Unternehmensberater der auf den IT Bereich Fit ist in deiner Region. IHK und öffentliche Foren geben nur allgemeine Infos aber nichts im Detail für dein spezielles Vorhaben. Meine Erfahrung bei IHK's ist nebenher, dass dort gerade im IT Bereich aktuelles Wissen fehlt. (neueste Rechtssprechung etc.)

              Weiterhin kann man IHK's wegen Falschberatung sehr schlecht haftbar machen.

              Da ich als Unternehmensberater fast täglich mit den Fehlern von Existenzgründern zu tun habe und deren Buchhaltung zum Teil über Jahre hinweg für Finazämter aufarbeite, kann ich nur vor zu blauäugigen Gründen abraten.

              Da auch Beratungen zum Gründen von Onlinexistenzen gefördert werden je nach Voraussetzungen, hol dir bitte Hilfe.

              Wenn in deiner Region nichts in diesen Bereich verfügbar ist, meld dich bitte per Posting mit einer Telefonnummer.

              Gilt natürlich auch für alle, die Informationen haben möchten.

              Ab dem dritten Quartal 08 werde ich speziell für Onlinehandel einen Workshop anbieten, der sich mit allen rund um den Onlineshop beschäftigt.

              Eine Kurzübersicht, mit was wir uns alles beschäftigen gibt es auf



              Ein schönes Osterfest

              joachim falkuß

              Kommentar


                #8
                Das mit der IHK finde ich schonmal eine gute Idee... aber das Geld für ein Fachseminar würde ich nicht rauswerfen...

                Wenn du nur einen kleinen regionalen Internetshop betreibst brauchst du dir keinen Unternehmensberater besorgen... als Kleingewerbe Betreiber musst du auch keine Buchführung machen wenn nicht eingetragener Kaufmann bist... das einzige was vielleicht etwas schwerer ist, sind die Zahlung der Umsatzsteuer ans Finanzamt (sofern du eigene Produkte oder Dienstleistungen hast), von der Umsatzsteuer darfst du dann die Vorsteuer abziehen. Die Differenz musst du ans Finanzamt überweisen. Die Steuererklärung ist genauso wenig schwer... das Finanzamt berät dich da, wenn du Fragen hast. Außerdem kannst du dich immer an die IHK wenden, schließlich zahlst du ja Geld an die (je nach Umsatz) .

                Nochmal zur Vorsteuer / Umsatzsteuer. Du musst nicht zwingend MwSt. für Dienstleistungen verlangen aber ich würde dir dazu raten, das macht deine Produkte und Dienstleistungen 1. für Unternehmen attraktiver und 2. ersparst du dir Ärger falls du irgendwas falsch machst!

                Nun zur Umsatzsteuer und Vorsteuer Rechnung.

                Nehmen wir an du kaufst für 100 Euro ein, also zzgl. Vorsteuer sind das 119 Euro.

                Jetzt verkaufst du für 100 Euro, also zzgl. Umsatzsteuer sind das 119 Euro.

                Das bedeutet du musst nichts an das Finanzamt zahlen.

                Verkaufst du aber für 200 Euro, also zzgl. Umsatzsteuer sind das 238 Euro, musst du an das Finanzamt die Differenz Umsatzsteuer - Vorsteuer zahlen.

                Rechnerisch dargestellt:
                38 Euro Umsatzsteuer
                -19 Euro Vorsteuer
                -----------------------------
                =19 Euro musst du an das FA zahlen.

                Dieser Beitrag stellt in keiner Weise eine Rechtsberatung dar und basiert lediglich auf meinem Kentnisstand (Deutschland). Sollten sich Fehler im Beitrag befinden, bitte ich um Meldung damit ich diese ändern kann!

                Gruß Chris

                Kommentar


                  #9
                  Nicht so leicht wie man denkt...

                  Ein Gewerbeschein reicht, aber je nachdem, womit Du handeln möchtest, benötigst Du evtl. noch Sondergenehmigungen, darüber berät Dich das Gewerbeamt Deines Bezirkes/Kreises. Dann musst Du beim Finanzamt noch einen Steuernummer und falls benötigt eine Umsatzsteuer-ID beantragen, wenn Du einen Steuerberater beschäftigst, was ich Dir auch weiter unten empfehle, kann der das auch machen.

                  Aaaaber, viele Existenzgründer denken irgendwie nur das sie einen Shop im Netz haben und verkaufen, verkaufen, verkaufen. Andem ist nicht so und du musst Dich darauf einrichten, vielleicht nie von Deinem Shop leben zu können. Du wirst dauerhaft Tage und Nächte an Deinem Shopdesign feilen und Produkte einpflegen, genau das ist es was die meisten unterschätzen, das die Produktpflege den Hauptteil der Arbeit einnimmt.

                  Richte Dich auch auf betrügerische Kunden ein, die behaupten die Ware wäre nie angekommen oder die Dir Ware in so einem schlechten Zustand zurückschicken, das Du sie nur noch wegschmeissen kannst. Auch wenn Du rechtliche Schritte einleitest, der Verbraucher hat in diesem Lande fast alle Rechte, der Händler sogut wie keine.
                  Du musst Dich darauf einstellen, das alles was Du am Monatsanfang rausschickt, vielleicht 2 Wochen später zurück kommt und Du die Kunden wieder auszahlen musst.

                  Richte Dich darauf ein, das kaum ein Kunde die Arbeit die hinter so einem Shop steckt zu würdigen weiß (wozu auch) und das viele Kunden in Händlern von vornherein den letzten Dreck und Betrüger sehen, mit denen sie machen können was sie wollen.

                  Es kommt darauf an in welcher Sparte Du etwas verkaufen willst, richte Dich darauf ein, das Du Mitbewerber hast, die mit Dumpingpreisen aufwarten, mit denen Du nie mithalten kannst oder die Dich wegen jedem falschen Wort in Deinem Shop abmahnen lassen.

                  Richte Dich darauf ein, das Du bei manchen Lieferanten enorm hohe Mindestbestellwerte hast und das Du wenn Du nicht für gewisse Summen bestellst, auch in den Augen einiger Lieferanten der letzte Dreck bist, Du kannst Dir (noch) garnicht vorstellen, welche Arroganz da bei einigen herrscht. Ausserdem gibt es manchmal Produkte, die sind über Monate nicht lieferbar, was besonders problematisch ist, wenn es ein Produkt nur bei einem Lieferanten gibt.

                  Sobald Du einen Shop aufmachst, kommen plötzlich tausend Leute mit denen Du garnicht gerechnet hast und die die Hand aufhalten, als wenige Beispiele nur die IHK, die Beufsgenossenschaft und einige andere Konsorten zu nennen.

                  Die Selbstständigkeit ist auf jeden Fall teurer als ein Angestelltenverhältnis, da ist allein schon die Krankenversicherung, die Du komplett selbst zahlen musst, wenn Du Pech hast nimmt Dich wie mich z.B. keine Private und Du kannst Dich nur freiwillig gesetzlich versichern, die gehen aber gleich mal davon aus das Du als Selbstständiger auf jeden Fall 1836,- € auf die Hand Verdienst und zahlst entsprechend knapp 300€ monatlich für die gesetzliche KV.

                  Richte Dich darauf ein, das etliche Bestellungen kommen, bei denen die Vorkasse nicht bezahlt wird und falls Du auf Rechnung verkauft Du in vielen Fällen ewig Deinem Geld hinterher rennst.

                  Ich würde Dir auf jeden Fall raten, einen Steuerberater zu beschäftigen, aber auch da gibt es enorme Unterschiede und Du solltest Dir mehrere Angebote machen lassen, der erste Steuerberater bei dem ich Mandant war wollte 149€ für seine Arbeit, der jetztige 65€ für die gleiche Arbeit und ich bin voll zufrieden. Ein Steuerberater kann Dir auch in vielen allgemeinen rechtlichen und steuerlichen Dingen Antworten geben, für schwerwiedgende Rechtangelegenheitenn solltest Du Dir aber natürlich einen guten Anwalt besorgen.

                  Ausserdem beantrage bei der Bundesagentur für Arbeit den Gründungszuschuss, wenn Du gerade ALG1 beziehst oder frisch aus einem Arbeitsverhältnis kommst, bekommst Du 9 Monate Dein ALG1+300€, danach kannst Du einen Fortgewährungsantrag stellen und sollte der genehmigt werden, bekommst Du für weitere 6 Monate nur noch den eigentlichen Gründungszuschuss vom 300€ (nicht verbindlich, so lief es bei mir vor 2 Jahren, bitte über den aktuellen Stand der Dinge beraten lassen!).

                  Und nun viel Glück bei Deinem Vorhaben.

                  Kommentar


                    #10
                    Da möchte ich auch mal meinen Senf dazugeben...

                    ... Chrisgoblin
                    Rechnerisch dargestellt:
                    38 Euro Umsatzsteuer
                    -19 Euro Vorsteuer
                    -----------------------------
                    =19 Euro musst du an das FA zahlen.
                    und natürlich alles daran setzen, die 19 EUR durch entsprechende Anschaffungen zurückzubekommen. Wer schenkt denn schon dem Staat Geld, dort ist es am aller schlechtesten aufgehoben.

                    Und sonst: Mit dem Gründen ist es mal wieder wie mit dem Essen, es wird viel heisser gekocht als gegessen Es sind natürlich sehr viele Dinge zu beachten, aber wenn man einen klaren Kopf behält kommt man da schon gut klar.

                    Auf Rechnung verkauft man als kleines Licht schon mal gar nicht. Gibt nur Probleme. Das machen nicht mal die Grossen (wenn dann nur nach einigen abgeschlossenen Verkäufen).

                    Dann zum Thema Lieferschwierigkeiten/Mindestbestellmenge: Man bietet natürlich nur Artikel an, die man entweder auf Lager hat (wer hat schon so ne grosse Garage?) zumindest aber schnell und auch in kleineren Mengen bestellen bzw. liefern kann. Gerade dabei trennt sich ja die Spreu vom Weizen. Nicht einfach mal so nen Shop aufmachen - Alternate oder weiss der Geier wem den Gewerbeschein faxen - und dann zurücklehnen. _DAS_ funktioniert wirklich nicht.

                    ABER: Jeder hat mal klein angefangen. Nicht von allem und jedem verrückt machen lassen. Lieber auf das Wesentliche konzentrieren. Verkaufen, verkaufen, verkaufen (natürlich mit Gewinn), Rechnungen schreiben und Steuern zahlen - natürlich auch guter Kundenservice - und ab und an auch mal neue Sachen ausprobieren, kurz einfach bisschen umsichtiger sein als viele andere.

                    Natürlich die rechtliche Seite wasserdicht machen (und nicht von zuviel Angst vor Abmahnungen verrückt machen lassen). So viel braucht man gar nicht: korrekte Anbieterkennzeichnung (der Begriff Impressum ist rechtlich auch nicht ganz richtig, wird aber geduldet), AGB's (dem Kunden spätestens mit dem Paket in gedruckter Form z.B. auf der Rückseite der Rechnung zukommen lassen), Widerrufsbelehrung, korrekte Preisauszeichnung (öffentlich nur mit UmSt.), Datenschutzbestimmung, Haftungsausschluss, Pflicht-Kontaktangaben ... was vergessen?...

                    Dann kann es auch aus dem Nichts (oder fast Nichts) funktionieren. Und wenn nicht, dann hat man's wenigstens probiert.

                    In diesem Sinne,

                    (zen)cartman

                    Kommentar

                    Info zu diesem Forenarchiv:
                    Mit Release von 1.5.7 wurde die deutsche Zen Cart Version auf eine reine DIY-Lösung umgestellt.
                    Für einen Support via Forum stehen keine personellen und zeitlichen Ressourcen mehr zur Verfügung.
                    Dieses Supportforum bleibt im Nur-Lesen-Modus als Wissensarchiv noch online verfügbar.
                    PM Funktionalität, Registrierung und Posten neuer Beiträge sind deaktiviert.
                    Zugriff auf Anhänge in den Postings ist auch ohne Registrierung/Einloggen möglich.
                    FAQ und Downloadbereich des Forums wurden in die neue umfangreiche Knowledgebase auf der zen-cart-pro.at Website übernommen.

                    Das Development der deutschen Zen Cart Version geht wie bisher auf Github weiter.
                    Wir werden auch weiterhin neue Versionen bereitstellen und die Onlinedokumentation/Knowledgebase aktualisieren.
                    Fehler in der Software können auf Github als Issues gemeldet werden.
                    Follow us
                    aktuelle version
                    Zen Cart 1.5.7g deutsch
                    vom 12.12.2023
                    [Download]
                    Lädt...
                    X